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umas Semantic Service erfolgreich im digitalen Kultursektor

Kulturpool liefert Europeana 20-millionstes Objekt

 

Wien, 14. Dezember 2011 – uma, Innovationsführer im Bereich semantischer Webtechnologien, freut sich über die erfolgreiche Anbindung von Kulturpool.at an die Europäische Digitale Bibliothek Europeana. Basierend auf umas Semantischer Serviceplattform Melvil® ist der Kulturpool das zentrale Übersichts- und Suchportal der Republik Österreich für das digitale österreichische Kulturerbe. Seit 2008 ist der Kulturpool online zugänglich und verknüpft semantische Suche mit Web 2.0 Elementen. Mit der Anbindung an Europeana fungiert der Kulturpool nun als nationaler Datenaggregator. Damit hat der Kulturpool zu einem weiteren wichtigen Milestone der Europeana beigetragen: Er lieferte nun das 20-millionste Objekt an die Europeana. Dabei handelt es sich um Caravaggios „David mit dem Haupt des Goliath“, welches vom Kunsthistorischen Museum (KHM) aus Wien stammt.   

 

“Entscheidend für den Erfolg der Europeana ist eine umfangreiche Datensammlung des kulturellen Erbes Europas”, so Jill Cousins, verantwortliche Direktorin der Europeana. “Der Kulturpool als nationaler Datenaggregator für Österreich spielt dabei eine sehr wichtige Rolle, um den sukzessiven Ausbau der Europeana zu unterstützen.”

 

Vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) und dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF) ins Leben gerufen, schafft der Kulturpool einen Zugang zu digitalen Beständen wie Kunstwerken, Dokumenten, Fotografien und anderen Objekten. Damit ist der Kulturpool zentraler Datenlieferant des digitalen österreichischen Kulturerbes an Europeana und leistet einen entscheidenden Beitrag zur Verbreitung des österreichischen Kulturerbes auf europäischem Niveau.

 

Das Kunsthistorische Museum in Wien beherbergt eine umfangreiche Sammlung an Bildern und Objekten aus den unterschiedlichsten Epochen. 1891 gegründet, liegen besondere Schwerpunkte auf der Kunst des Mittelalters, der Renaissance und des Barock. Das Gemälde „David mit dem Haupt des Goliath“ von Caravaggio (um 1600/01) aus den Beständen der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums vervollständigt nun die zwanzigste Million der Europeana.

 

„Wir freuen uns sehr, mit den Beständen des Kunsthistorischen Museums zum digitalen Bibliotheks-Projekt Europeana beitragen zu können, wodurch das kulturelle Erbe Europas auf einfache Art und Weise einem weltweiten Publikum zugänglich gemacht wird“, so KHM-Generaldirektorin Dr. Sabine Haag. „Das Bild Caravaggios ist aufgrund seiner Provenienzgeschichte ein besonders gutes Beispiel für den Grundgedanken dieser europäischen Datenbank: Das Werk befand sich schließlich nach seiner Entstehung in Italien sowohl in einer englischen als auch später in einer niederländischen Sammlung, ehe es 1667 in kaiserlich-österreichischen Besitz kam, aus dem die Sammlungen der Bundesmuseen hervorgegangen sind.“

 

Kontinuierlich hat das Team von uma an der semantischen Web 2.0 Plattform Kulturpool für den Kultursektor gearbeitet, die mittlerweile eine Vielzahl an Institutionen umfasst. Unter anderem zählen dazu die Albertina, das Kunsthistorische Museum und die Österreichische Nationalbibliothek. Die Zielgruppe des Kulturpools umfasst neben der kulturinteressierten Öffentlichkeit, SchülerInnen, LehrerInnen sowie Wissenschaft und Forschung. Als Besonderheit bietet der Kulturpool für LehrerInnen Recherche- und Kollaborationstools, um Lern- und Übungsmaterialien zu entwickeln und nutzbar zu machen.

 

Derzeit umfasst der Kulturpool, dessen Bestand ständig erweitert wird, über 380.000 Objekte.

 

 

Über Europeana

 

Europeana vereint den digitalisierten Inhalt europäischer Bibliotheken, Galerien, Museen, Archive und audio-visueller Sammlungen. Derzeit kann über Europeana auf 20 Millionen Bücher, Filme, Bilder, Museumsobjekte und archivierte Dokumente der 1500 Contentprovider zugegriffen werden. Der Inhalt stammt aus allen europäischen Mitgliedsstaaten und die Website ist in 29 europäischen Sprachen verfügbar.

Europeana wird primär von der Europäischen Kommission gefördert.

 

Der kulturelle Inhalt der Europeana kann unter http://www.europeana.eu erkundet werden.

 

Europeana wurde gegründet, um einerseits digitalen kulturellen Inhalt einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, und andererseits fördert sie den Innovationscharakter im Bereich Kulturerbe, unterstützt lizenzfreie Daten und steuert Initiativen zur freien Datenverknüpfung sowie App-Entwicklung. Für mehr Informationen über Europeana besuchen Sie die Website Europeana Professional unter: http://pro.europeana.eu/

 

 

Über uma

 

uma hat seit seiner Gründung im Jahr 1994 stetig an neuen Formen für die Transformation von Information in Wissen gearbeitet, um Wissen in digitalen und realen Räumen erfahrbar zu machen. Sukzessiv hat sich uma auf diesem Gebiet einen Ruf als Innovationsführer aufgebaut, der durch verschiedene Preise und internationale Anerkennungen in den letzten Jahren unterstrichen wird. uma ist dabei Komplettanbieter für seine Kunden, von Konzeption und Design bis zu Implementierung und Integration, auf Basis von Melvil®, eine semantische Serviceplattform und der SKIN™ Multiuser/Multitouch-Plattform.

 

Zu umas Kunden zählen die OTTO-Gruppe, österreichische Bundesministerien, Siemens, Intel, IBM, Intersport, die Deutsche Telekom 3, der Verbund, Red Bull und L'Oréal.

uma hat seinen Hauptsitz in Wien.

 

Kontakt:

Chris Pfaff, +1-201-218-0262  oder chris@chrispfafftechmedia.com

Katharina Meißner, katharina.meissner@uma.at